Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel geht mit neuem Mut in das Jahr 2025

Traum vom Klassenerhalt lebt

Veröffentlicht am 06.01.2025

Kieler Jubel beim Heimsieg gegen den FC Augsburg. Foto: Nawe

Die Kieler Störche erlebten in den bisherigen fünfzehn Bundesliga-Begegnungen ein sportliches und emotionales Wellenbad der Gefühle.

Der 5:1-Kantersieg gegen den FC Augsburg sorgte zwar kurz vor dem Weihnachtsfest für das dringend benötigte Erfolgserlebnis, doch häufig fehlte dem Aufsteiger noch die Reife für das Oberhaus des deutschen Fußballs. „Zu wenig Tempo, zu wenig Cleverness, zu wenig Robustheit, zu wenig Torgefährlichkeit“, nennt das Kicker Sportmagazin die Hauptgründe für das nur dürftig gefüllte Punktekonto. Dennoch hat die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp angesichts der schwächelnden Konkurrenten im Abstiegskampf aus Bochum (6 Punkte), Heidenheim (10), Hoffenheim und St. Pauli (je 14) das Ziel Klassenerhalt auch mit nur acht Zählern noch immer vor Augen.

„Es gab genug Spiele, bei denen wir dran waren“, erinnerte Rapp nach dem Sieg gegen Augsburg an Partien, in denen Holstein den Platz unglücklich als Verlierer verlassen hatte. Den ersten Punkt holte man am vierten Spieltag beim 2:2 in Bochum, zwei Wochen später landeten die Störche beim 2:2 bei Meister Leverkusen einen echten Coup. Mit ein wenig Glück hätte Holstein die Bayer-Elf am Ende sogar noch in die Knie zwingen können. Auf den ersten Saisonsieg musste Holstein bis zum 9. Spieltag warten. Der 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim war bislang der emotionale Höhepunkt der Saison. Danach folgte eine Serie von fünf Niederlagen in Folge. Die Euphorie in Kiel erhielt einen gehörigen Dämpfer.

Foto: Nawe

Torhüter Timon Weiner ist einer der Kieler Leistungsträger.

Durch den zweiten Saisonsieg schöpft Holstein kurz vor Weihnachten neue Hoffnung. Auch Marcel Rapp glaubt weiter an sein Team: „Wir haben viele Jungs mit Potenzial. Verletzte Spieler werden zurückkommen. Ich bin weiter optimistisch.“ Sportchef Carsten Wehlmann hatte nach der 1:4-Auswärtsniederlage in Gladbach betont, dass Bedarf besteht bei der KSV. Noch vor dem Jahreswechsel schlug die KSV dann auf dem Transfermarkt zu. Der 25-jährige slowenische Nationalspieler David Zec vom NK Celje soll für defensive Stabilität sorgen.

Am 11. Januar um 15:30 Uhr gastiert Holstein Kiel nach einer nur dreiwöchigen Winterpause in Freiburg. Drei Tage später, am Dienstag, den 14. Januar um 18:30 Uhr, gibt dann der große Traditionsclub Borussia Dortmund seine Visitenkarte im Holstein-Stadion ab. Man darf gespannt sein, ob sich die personelle Lage im Storchennest bis dahin noch weiter verbessern wird.

Aber vielleicht springt ja auch der junge Mittelstürmer Phil Harres in der Rückserie in die Rolle des Retters. Seine beiden letzten Treffer gegen Augsburg waren eine echte Augenweide. „Wir versuchen immer, die Spieler besser zu machen. So ist der Weg von Phil Harres vielleicht sinnbildlich für viele Spieler von Holstein Kiel“, vertraut Rapp auch weiter seiner Mannschaft.

Foto: Nawe

Holsteins junger Hoffnungsträger Phil Harres.

Und auch das ganze Bundesland Schleswig-Holstein drückt seinem bislang ersten Bundesligisten im Kampf um den Klassenerhalt fest die Daumen!

Patrick Nawe

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