Schauspielerin Johanna Christine Gehlen fühlt sich als Gewinnerin
Ein absolutes Geschenk
Veröffentlicht am 12.11.2024
In der Comedyserie „Die StiNos – Ganz besonders stinknormal“ kämpft sich das unscheinbare Paar Beate und Robert durch den alltäglichen Wahnsinn im Familien- und Freundeskreis. Gespielt werden die beiden von Johanna Christine Gehlen (54) und Sebastian Bezzel (53), die auch im echten Leben verheiratet sind. Im glüXmagazin-Interview verrät die Schauspielerin, was sie mit einem millionenschweren Lotto-Gewinn machen würde.
Wie würden Sie Beate und Robert charakterisieren?
Johanna Christine Gehlen
Sie haben sich sowohl einzeln als auch als Paar darauf verständigt, ihre Bedürfnisse zurückzustellen und richten sich dabei voll und ganz nach allen anderen. Statt zu agieren, reagieren sie immer nur. In der Familie sind sie diejenigen, die nur das bekommen, was niemand anderes haben will. Sie passen sich überall an, bis Beate beschließt, dass es so nicht weitergehen kann. Die interessante Frage ist, ob eine Veränderung gemeinsam gelingt oder nicht.
Ist „stinknormal sein“ für Sie etwas Gutes oder Langweiliges?
Johanna Christine Gehlen
Ein bestimmter Prozentsatz an „stinknormal sein“ ist hilfreich. Immer besonders sein zu wollen, kostet viel Kraft. Es muss Momente geben, in denen man entspannt in der Menge verschwinden kann. Aber das sollte kein Dauerzustand sein.
Sie spielen dieses Serien-Paar mit Ihrem Ehemann Sebastian Bezzel. Sind solche gemeinsamen Projekte für Ihre Ehe ein Gewinn?
Johanna Christine Gehlen
Auf jeden Fall! Von außen prasselt auf uns als Paar mit zwei Kindern – wie auf alle anderen Menschen auch – im Alltag viel ein. Da sind Räume, die nur uns beiden gehören, unheimlich wichtig. Dazu gehört, dass wir unseren Beruf von Zeit zu Zeit gemeinsam ausüben können, ob vor der Kamera, im Theater oder bei Lesungen. Ich sehe es als absolutes Geschenk, mit Sebastian arbeiten zu können.
Hatten Sie neben diesem beruflichen Glück auch schon einmal Glück beim Lotto-Spielen?
Johanna Christine Gehlen
Ein bisschen, ich tippe ab und zu und hatte auch schon drei und vier Richtige. Mehr kann natürlich jederzeit gerne kommen.
Was würden Sie denn mit einem millionenschweren Gewinn machen?
Johanna Christine Gehlen
Auf jeden Fall einen großen Teil spenden, das würde mich nachhaltig glücklich machen. Und gemeinsam mit Freunden und Familie Träume verwirklichen, Reisen machen, toll essen gehen und alle einladen. Vielleicht ein Ferienhaus kaufen und allen sagen: „Ihr wisst ja, wo der Schlüssel liegt!“
Gibt es für Sie eine Art Jackpot des Lebens, den Sie schon abgeräumt haben?
Johanna Christine Gehlen
In jungen Jahren habe ich für meine Zukunft Wünsche manifestiert, wie eine Lebensbeziehung, Kinder und einen Beruf, der mich fordert, mir aber auch die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Menschen kennenzulernen und mich gesellschaftlich zu engagieren. Dass so viel davon schon in Erfüllung gegangen ist, macht mich glücklich. Insofern sehe ich mich jetzt schon als Gewinnerin.
Deborah Wirth ist auf die Serie gespannt
„Die StiNos – Ganz besonders stinknormal“ ist ab Freitag, 15. November, auf Joyn verfügbar.
Das könnte auch interessant sein