Der Igel muss im Herbst ordentlich Speck zulegen und sich ein Quartier für seinen gut sechs Monate dauernden Winterschlaf suchen. Wer in seinem Garten einen Unterschlupf bieten will, kann Äste, Zweige und Laub auf einem Haufen liegen lassen. Wichtig ist: Igel brauchen im Herbst keine menschliche Unterstützung, außer wenn sie verletzt sind. Erst, wenn Igel eigentlich schon im Winterschlaf sein sollten, aber bei Minusgraden, Schnee und Eis unterwegs sind und weniger als ein Kilo wiegen, müssen sie Hilfe bekommen.
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Der Herbst ist da!
Veröffentlicht am 08.10.2025 | 2 Minuten Lesedauer
Bunte Blätter, kühlere Temperaturen und vermehrt Regen – im Herbst wandelt sich in der Natur alles. Was wir aktuell Gutes für unser Immunsystem tun können, wo es sich jetzt besonders lohnt, draußen unterwegs zu sein, warum der Herbst eigentlich Herbst heißt und vieles mehr verrät das glüXmagazin.
Laub als Turbo
Während auf der Südhalbkugel Frühling herrscht, ist der Herbst auf der Nordhalbkugel deutlich wahrnehmbar – allein schon durch das herunterfallende Laub. Dass das Laub auf dem Boden sogar dafür sorgt, dass sich die Erde schneller dreht, klingt verrückt, stimmt aber. Durch die Masse der Blätter so nah am Boden, erhöht sich die Drehgeschwindigkeit. Das ist zwar messbar, wir Menschen spüren das allerdings nicht, machen doch nur 10 Nanosekunden pro Tag den Unterschied. Zur Einordnung: Ein Wimpernschlag dauert 100 Millionen Nanosekunden.
Sprache und Sprüche
Ob althochdeutsch „herbist“, mittelhochdeutsch „herbest“ oder germanisch „harbista“ – diese Worte wurden alle für die Erntezeit verwendet und aus ihnen ist unsere heutige Bezeichnung für die Jahreszeit entstanden. Für den Herbst gibt es auch jede Menge Bauernregeln, die seit Generationen weitergegeben werden und an denen oft etwas dran ist. Laut dem Portal wetter.de wird in diesem Jahr ein überdurchschnittlich warmer Herbst erwartet. Ob sich die Bauernregel „Ist der Herbst warm und fein, kommt ein scharfer Winter rein“ bewahrheitet?
Starkes Immunsystem
Ausgewogen essen, ausreichend schlafen und Bewegung an der frischen Luft sind immer wichtig. Jetzt im Herbst ist das Immunsystem besonders darauf angewiesen, dass wir unserem Körper etwas Gutes tun. Dazu sind bestimmte Lebensmittel hervorragend geeignet: Ingwer und Kurkuma wirken entzündungshemmend, Knoblauch und Zwiebeln haben antivirale Eigenschaften, Nüsse bringen gesunde Fette, Magnesium sowie Zink mit. Hagebutten und Sanddorn sind als Säfte oder Tees ausgezeichnete Vitamin-C-Lieferanten.
Tierische Vorbereitungen
Die Wildtiere bereiten sich jetzt schon auf den Winter vor. Das Eichhörnchen vergräbt Nüsse, von denen es sich während seiner Winterruhe ernähren kann. Der Dachs frisst sich im Herbst eine dicke Fettschicht an, damit er im Winter nur ab und zu aus seinem warmen und trockenen Bau kommen muss.
Deborah Bechstedt wünscht einen schönen Herbst
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